DM U16: Alina Schütz mit „gewohnter Lockerheit“ zu neuer Bestleistung

Am Samstag, den 05.09.2015 startete Alina Schütz im Blockwettkampf Sprint bei den Deutschen Meisterschaften in Lübeck. Nachdem sie sich erst kurz vor dem Meldeschluss qualifiziert hatte, folgte nun ein sehr guter Wettkampf. Danach fand sie sich auf einer hervorragenden Platzierung wieder.

Zusammen mit ihrer Familie und ihrer Trainingskollegin Anna-Maria reiste sie in die Hansestadt an. Die Betreuung übernahm wie in der gesamten Vorbereitungszeit Heinrich Kiesheyer. Im Stadion herrschten dann erstmal sehr wechselhafte Bedingungen mit kühlen Temperaturen. Das war aber kein Hinderungsgrund für Alina, motiviert in den Tag zu starten.

Auftakt nach Maß mit dem Speerwurf und den 80 Meter Hürden

Der Mehrkampf begann mit dem Speerwurf, der Paradedisziplin von Alina. Im dritten Versuch gelangen ihr gute 37,85 Meter. Im folgenden Sprint über 80 Meter Hürden kam sie nach 12,75 Sekunden ins Ziel. Damit blieb sie nur 12 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. Mit diesen beiden Ergebnissen rangierte sie sogar zeitweise auf dem dritten Platz.

Weitsprung unter erschwerten Bedingungen

Im Weitsprung musste sie sich auf nassem Untergrund mit 4,58 Metern zufrieden geben. Da war sie in diesem Jahr schon fast einen halben Meter weiter gesprungen, leider konnte sie aber in keinem ihrer drei Versuche den Absprungbalken treffen. Dass ein Mehrkampf aus Höhen und Tiefen besteht, zeigte sie dann aber direkt wieder in der nächsten Disziplin. Es folgten nämlich schnelle 13,64 Sekunden über 100 Meter.

Als Abschluss stand dann noch der Hochsprung auf dem Zeitplan. Die Höhe von 1,48 schaffte sie nur sehr knapp nicht mehr. So standen als erfolgreich übersprungene Höhe 1,44 Meter in der Ergebnisliste.

Steigerung um 20 Plätze und persönliche Bestleistung

Nach einem anstrengenden Tag konnte sie mit ihrem Blockwettkampf sehr zufrieden sein. Von ihrer Meldeplatzierung (33.) steigerte sie sich um 20 Ränge auf den 13. Platz. Mit einer besseren Leistung im Weitsprung hätte sie sich sogar in die Top 10 kämpfen können. Dort waren die Bedingungen (wie bereits erwähnt) nicht optimal. Mit 2590 Punkten sammelte sie so viele Punkte wie noch nie zuvor und war damit zweitbeste Athletin des Leichtathletik-Verband Nordrhein nach Frederike Schütte (TV Angermund).

Alina bereitet ihrem „Fanclub“ viel Freude

Heinrich Kiesheyer zieht folgendes Fazit: „Alina war sehr gut drauf. Sie hat sich in den letzten Wochen intensiv auf diese Meisterschaft vorbereitet und wurde dabei von allen Seiten unterstützt. So hat sie uns allen viel Freude bereitet.“ Der Betreuer, der mittlerweile schon viele Jahre Teil des ASC’s ist, konnte die junge Sportlerin optimal in Form bringen.

Am Sonntag folgte der kulturelle Teil des Wochenendes. Neben dem Besuch der Lübecker Innenstadt standen auch ein Besuch in der Marienkirche und des Holstentor an. Danach konnten alle zufrieden zurück nach Düsseldorf fahren.

Frederike Schütte mit gutem Ergebnis für den TV Angermund

Wie bereits erwähnt, konnte Frederike Schütte das beste Ergebnis für den LVN erzielen. Sie sammelte 2637 Punkte und kam damit auf einen sehr guten sechsten Platz. Darüber freute sich nicht nur sie, sondern auch ihre Trainerin Nathalie Doerwald und ihre Freundin Sophia Frentzel-Beyme, die sie beide nach Lübeck begleiteten.

Text: Marc Schlischka

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